360 Uiguren(uyghuren) droht Abschiebung nach China

360 Uiguren droht Abschiebung nach China
Sendung 26.12.2014 Aktualisieren 26.12.2014

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Thailand fürchtet sich vor dem Druck Chinas und könnte 360 Uiguren(uyghuren), die es gefangen hält, nach China übergeben.

Der Vize-Präsident des Welt-Uiguren(uyghuren)kongresses und Präsident der Vereinigung Ostturkestaner, Seyit Tümtürk, hat die 360 Uiguren(uyghuren) besucht, die in Thailand in Lagern gefangen gehalten werden. Bei den 360 Uiguren(uyghuren) handelt es sich um Flüchtlinge, die vor der Unterdrückung der chinesischen Regierung in dieses Land flohen.Nach seiner Rückkehr in die Türkei erklärte Tümtürk, dass die türkische Regierung bereits eine Initiative eingeleitet hat, um diese Flüchtlinge in die Türkei zu bringen. Die Türkei habe großzügigerweise Uiguren(uyghuren) aus Regionen wie Thailand und Bangladesch in die Türkei gebracht: „Die Gesamtzahl der in Thailand festgenommenen Uiguren(uyghuren) beträgt 468. Sie werden in sechs unterschiedlichen Lagern in zwei Gebieten gefangen gehalten. Ich hatte die Gelegenheit, unsere Brüder ein paar Mal zu besuchen. Wir haben unseren Kontakt zu ihnen nie gebrochen. Auch die türkischen Botschaften in diesen Ländern kümmern sich seit Anbeginn an um sie. Wir tun unser Bestes, um sie in die Türkei zu bringen. Doch der schwere Druck der kommunistischen Verwaltung in China über Thailand hat dieses Vorhaben verhindert. Etwa 100 Flüchtlinge schafften es, aus diesen Lagern zu fliehen. Die Zahl der übriggebliebenen beläuft sich auf rund 360. Die neue Militärverwaltung in Thailand baut die Beziehungen mit China aus. Wir befürchten deshalb, dass das thailändische Militär nun unsere Brüder nach China abschieben könnte. Die türkische Republik hat bereits die erforderlichen Schritte getan, um die Rückgabe dieser Uiguren(uyghuren) in die Türkei zu erreichen. Doch die thailändische Regierung fürchtet sich vor dem Druck Chinas. Hoffentlich werden es die Vereinten Nationen und die Türkei zusammen schaffen, dass diese Flüchtlinge in die Türkei gebracht werden. Niemals werden wir der Türkei genug danken können, für all das, was sie für uns getan hat“, sagte Seyit Tümtürk.
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